Artenhilfsprogramm für den Kreuzenzian-Ameisenbläuling

    
Der Kreuzenzian-Ameisenbläuling
Der Kreuzenzian-Ameisenbläuling (Maculinea rebeli), ist ein attraktiver Schmetterling mit hoch interessanter Biologie.
    
...eine stark gefährdete Art
Das Überleben des Kreuzenzian-Ameisenbläulings ist von dem komplizierten Zusammenspiel zwischen Raupennahrungspflanze (Kreuzenzian) und Wirtsameisen (Knotenameisen) abhängig. Da die Eiablagepflanze eine seltene und gefährdete Art ist und die Raupen zwingend an das Leben im Ameisennest gebunden ist, ist auch der Kreuzenzian-Ameisenbläulings selber eine stark gefährdete, in Bayern sogar vom Aussterben bedrohte Art.


Ein Falter-Weibchen bei der Eiablgae; Foto von Markus Bräu.

Start eines Artenhilfsprogrammes
Ziel des 2003 vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz initiierten Artenhilfsprogrammes für den 
Kreuzenzian-Ameisenbläulings ist, die genaue Bestandssituation in Bayern zu erkunden, das Wissen über die Ansprüche der Art an den Lebensraum zu vertiefen und mögliche Gefährdungen an den bayerischen Standorten zu erkennen, um geeignete Maßnahmen zum Erhalt und Schutz der Art einleiten zu können. Die Freilanderhebungen erfolgten in Zusammenarbeit mit ifuplan (Marcus Bräu) und Bioplan (Andreas Nunner). Die Untersuchugen wurden abgestimmt mit der Forschungsgruppe MacMan (www.macman-project.de)

Biologie des Kreuzenzian-Ameisenbläulings